Kategorie-Archiv: ISLAMISCHE WISSEN

Deutung der Sûrah al-´Ikhlâs und des Hadîth „Allâhu Akthar“

Lob gebührt Allâh, dem Erhabenen. Wir preisen Ihn, bitten Ihn um Unterstützung, Rechtleitung und Vergebung. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. Er überbrachte die Botschaft und ermahnte die Gemeinschaft, möge Allâh ihn mehr als alle anderen Propheten belohnen. O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden.

Sodann, Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen.

Allâhu Ta^âlâ sagt im edlen Qur’ân, in der Sûrah al-‘Ikhlâs:

﴿بِسۡمِ ٱللَّهِ ٱلرَّحۡمَٰنِ ٱلرَّحِيمِ قُلۡ هُوَ ٱللَّهُ أَحَدٌ١ ٱللَّهُ ٱلصَّمَدُ٢ لَمۡ يَلِدۡ وَلَمۡ يُولَدۡ ٣ وَلَمۡ يَكُن لَّهُۥ كُفُوًا أَحَدُۢ٤﴾

Die Bedeutung lautet: Ich beginne mit dem Namen Gottes, des Erbarmers, des Gnädigen. (Muhammad,) Sage: Allâh ist ein Einzig (1). Allâh ist Derjenige, auf Den alle Geschöpfe angewiesen sind und Der nichts und niemanden braucht (2). Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt (3). Und Ihm (Allâh) ist nichts und niemand gleich (4).

Brüder im Islam, diese Surâh ist trotz ihrer Kürze eine der herausragenden Suwâr des edlen Qur’ân, denn sie enthält Bedeutung des Tawhîd und der Eigenschaften Gottes, die den Glauben der Muslime an ihren Schöpfer aufzeigen.

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Die Standhaftigkeit im Verrichten der guten Taten sowie in der Reue und der Teilnahme am islamischen Religionsunterricht nach dem Monat Ramadân

Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, dem Einzigen, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht, Derjenige, Der keine Gestalt, keine Form und keine Glieder hat, Derjenige, Der kein Körper ist und keine Maße hat, Derjenige, Der ohne Ort existiert. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. As-Salâtu was-Salâmu für dich, o Gesandter von Allâh, und für alle anderen Propheten.

Sodann, Diener Gottes, ich ermahne euch und mich zur Rechtschaffenheit.

Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah at-Tahrîm, Âyah 8:

﴿يَٰٓأَيُّهَا ٱلَّذِينَ ءَامَنُواْ تُوبُوٓاْ إِلَى ٱللَّهِ تَوۡبَة نَّصُوحًا عَسَىٰ رَبُّكُمۡ أَن يُكَفِّرَ عَنكُمۡ سَيِّ‍َٔاتِكُمۡ وَيُدۡخِلَكُمۡ جَنَّٰت تَجۡرِي مِن تَحۡتِهَا ٱلۡأَنۡهَٰرُ يَوۡمَ لَا يُخۡزِي ٱللَّهُ ٱلنَّبِيَّ وَٱلَّذِينَ ءَامَنُواْ مَعَهُۥۖ نُورُهُمۡ يَسۡعَىٰ بَيۡنَ أَيۡدِيهِمۡ وَبِأَيۡمَٰنِهِمۡ يَقُولُونَ رَبَّنَآ أَتۡمِمۡ لَنَا نُورَنَا وَٱغۡفِرۡ لَنَآۖ إِنَّكَ عَلَىٰ كُلِّ شَيۡء قَدِير ٨﴾

Die Bedeutung lautet: O ihr Gläubigen, bereut für Allâh eure Sünden in der Hoffnung, dass Allâh euch eure Sünden vergibt und euch in das Paradies, in dem Flüsse fließen, eintreten lässt.

Brüder im Islam, wir haben uns vom geehrten Monat Ramadân, dem Monat des Segens, der Reue und der guten Taten verabschiedet. Bleibt standhaft im Vollzug der Reue und im Verrichten der guten Taten auch nach dem Monat Ramadân – dem Monat, in dem die Reue und die guten Taten vermehrt werden.

Wie schön deine Standhaftigkeit ist, o Thâbit! Über Thâbit al-Bunâniyy, der zu den Tâbi^ûn gehörte, ein großer Gelehrter seiner Zeit war und nach seinem Wissen handelte, wurde überliefert, dass er jeden Tag und jede Nacht aus dem edlen Qur’ân rezitierte und das ganze Jahr über fastete. Er sagte, dass er 40 Jahre lang betete und dadurch viele Gaben erhielt. Über denjenigen, der ihn begraben hat, wurde überliefert, dass er sagte: Bei Allâh, dem Einzigen, wir sind in sein Grab hinuntergestiegen; als wir die Steinplatten platziert haben, ist eine Platte ins Grab hineingefallen. Als ichhinunterstieg, um sie zu holen, sah ich, wie er in seinem Grab betete. Ich sagte zu demjenigen, der mit mir war: „Siehst du es?“ Er sagte: „Schweig!“ Nachdem wir das Grab zugeschüttet und uns entfernt hatten, suchten wir seine Tochter auf und fragten sie, was Thâbit zu Lebzeiten tat. Sie fragte uns: „Was habt ihr gesehen?“ Wir berichteten ihr, was wir gesehen hatten. Daraufhin sagte sie: „Er betete 50 Jahre lang in der Nacht und am Morgen sprach er folgendes Bittgebet: O Allâh, wenn Du es jemandem ermöglicht hast, in seinem Grab zu beten, so ermögliche mir dieses auch. Allâh hat ihm dieses Bittgebet nicht verweigert. Diese Aussage wurde von Abû Nu^aym in seinem Werk „Hilyatu l-´Awliyâ‘“ überliefert.

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Ansprache zum Fastenbrechenfest 1446 n. H. – 2025 R.

Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar,

Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar, Allâhu ´Akbar

Lob gebührt Allâh, dem über die Eigenschaften der Geschöpfe Erhabenen. Es gibt keinen Gott außer Allâh. Ihn einzig und allein beten wir aufrichtig an und wir gesellen Ihm keinen Teilhaber bei.

Lob gebührt Allâh, dem Schöpfer des Universums. As-Salâtu und as-Salâmu für unseren geehrten Propheten Muhammad und alle anderen Gesandten und Propheten. Möge die Liebe Gottes den Ehefrauen des Propheten ﷺ sowie den muslimischen Verwandten des Propheten, den rechtschaffenen Kalifen Abû Bakr, ^Umar, ^Uthmân und ^Aliyy, den rechtgeleiteten Gelehrten Abû Hanîfah, Mâlik, asch-Schâfi^iyy und Ahmad und den Heiligen (Awliyâ´) zuteilwerden.

Sodann Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen, auf. So verrichtet die Pflichten und unterlasst die Sünden.

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Die Warnung vor dem Beschimpfen Gottes

Dank gebührt Allâh, dem Erhabenen. Wir preisen Ihn, bitten Ihn um Unterstützung, Rechtleitung und Vergebung. Möge Allâh uns vor dem Begehen von Sünden beschützen. Derjenige, der von Gott rechtgeleitet wurde, wird nicht in die Irre gehen und derjenige, der von Gott in die Irre geleitet wurde, wird keine Rechtleitung finden. Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allâh gibt, der Einzige, Der keinen Teilhaber hat und Dem nichts und niemand gleicht. Und ich bezeuge, dass unser geehrter, geliebter und großartiger Prophet Muhammad Diener und Gesandter Gottes ist. Er überbrachte die Botschaft und ermahnte die Gemeinschaft, möge Allâh ihn mehr als alle anderen Propheten belohnen. O Allâh, gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl einen höheren Rang, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl einen hohen Rang gegeben hast. Und gebe dem Propheten Muhammad und seinen Âl Segen, so wie Du dem Propheten Ibrâhîm und seinen Âl Segen gegeben hast. Du bist Derjenige, Der mit vollkommener Macht und Gnade beschrieben wird und Derjenige, Der das Recht hat, gepriesen zu werden.

Sodann, Diener Gottes, ich fordere euch und mich zur Rechtschaffenheit auf und zur Furcht vor Allâh, dem Erhabenen und Allmächtigen.

Allâhu Ta^âlâ sagt in der Sûrah Al-Balad, Âyah 8 und 9:

﴿أَلَمْ نَجْعَلْ لَهُ عَيْنَيْنِ 8 وَلِسَانًا وَشَفَتَيْنِ 9﴾

Die Bedeutung lautet: Hat Allâh ihm nicht zwei Augen gegeben, sowie eine Zunge und zwei Lippen.

In diesen Âyât wurden die Gaben Gottes, die Er dem Menschen bescherte, erwähnt: Die Augen, mit denen der Mensch das Sichtbare sieht; die Zunge, mit der der Mensch zum Ausdruck bringt, was sich in seinem Herzen befindet; zwei Lippen, die die Zähne bedecken und als Hilfsmittel für die richtige Aussprache sowie zum Essen, Trinken und Pusten dienen.

In der Âyah 10 aus derselben Sûrah sagt Allâhu Ta^âlâ:

﴿وهدَيْنَاهُ النَّجْدَيْنَ 10﴾

Die Bedeutung lautet: Und ließ Allâh ihn nicht den nützlichen Weg und den schädlichen Weg erkennen. D. h. den Weg, der in das Paradies führt und den Weg, der in die Hölle führt.

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