Schwester im Islam, Bruder im Islam,
eine Aussage unseres geehrten Propheten über den Festtag bedeutet: Jedes Volk hat ein Fest und dies ist unser Fest. Wir nähern uns dem gesegneten Fastenbrechenfest, ein Fest, das dem Fastenden große Freude bereitet, wie der Gesandte Gottes es bestätigte. Er sagte – sinngemäß: Der Fastende erlebt zwei Freuden: Eine, wenn er sein Fasten bricht und eine im Jenseits, wenn Allâh ihn belohnt.
Verehrte Brüder und Schwestern im Islam, das Ausschauhalten nach der Mondsichel des Monats Schawwâl, nachdem die Sonne am 29. Ramadân untergeht, ist unbedingt notwendig, um das Ende des Fastenmonats und den Eintritt des Fastenbrechenfestes bestätigen zu können. Sollte die Mondsichel gesehen werden, so ist der darauffolgende Tag das Fastenbrechenfest, wenn die Mondsichel nicht gesehen wird, weil es z. B. bewölkt ist, dann wird der Monat Ramadân zu 30 Tagen vervollständigt.
So ist die Methode, die der Gesandte Gottes gelehrt hat, denn er sagte – sinngemäß: Beginnt mit dem Fasten des Monats Ramadân nicht, bis ihr die neue Mondsichel seht und beendet das Fasten des Monats Ramadân nicht, bis ihr die neue Mondsichel seht; und sollte die neue Mondsichel nicht zu sehen sein, dann vervollständigt den Monat zu 30 Tagen.
Haltet an dieser Methode fest und verlasst euch nicht auf die Aussage derer, die den Beginn des Monats errechnen, anstatt Ausschau zu halten, um den Eintritt des Fastenbrechenfestes zu erkennen. Sie sagen jetzt schon, dass das Fastenbrechenfest an jenem Tag sei und widersprechen somit der Methode des Gesandten Gottes sowie der Gelehrten, die diese von den Gefährten übernommen haben, und den Muslimen, die bis heute an dieser Methode festgehalten haben. Aber: Wir wurden von Allâh erschaffen und werden von Ihm zur Rechenschaft gezogen werden.
Möge Allâh euch für euer Fasten reichlich belohnen
und möge es euch jedes Jahr gut ergehen.